Am Morgen des 25. März 2024 wurde die Einsatzabteilung der FF Davenstedt zum o.g. Einsatz alarmiert.
Unverzüglich rückten das HLF20 und später das LF10/6 sowie das WLF mit AB-Dekon-Z und der MTW zur Einsatzstelle aus.
Vor Ort war aus zunächst unbekannten Gründen im oberen Bereich eines mit Gefahrgut beladenen Kesselwagens eine Rauch- bzw. Dampfentwicklung zu erkennen.
Nachdem der Gefahrstoff als 65%ige Salpetersäure identifiziert war, wurde eine genaue Erkundung des Kesselwagens mit mehreren Spezialkräften der ABC-Gefahrenabwehr in Chemikalienschutzanzügen durchgeführt. Die vorgehenden Feuerwehreinsatzkräfte stellten als Ursache für die Dampfentwicklung eine lockere Verschraubung am Domdeckel des Kesselwagens fest. Die Verschraubung wurde durch die Feuerwehr festgezogen und somit ein weiterer Austritt des Mediums verhindert. Kontrollmessungen am Kesselwagen sowie in der näheren Umgebung ergaben keine Auffälligkeiten. Eine Gefährdung der Bevölkerung sowie eine Schädigung der Umwelt konnte ausgeschlossen werden.
Die Feuerwehr Hannover war mit insgesamt 93 Einsatzkräften und 24 Fahrzeugen vor Ort.
Die FF Davenstedt betreute gemeinsam mit der FF Linden den Abrollbehälter Dekon-E der Berufsfeuerwehr Hannover und stellte zudem Personal für die Dekontamination der eingesetzten Kräfte.
Text: Teilweise Feuerwehr Hannover
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