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Jugendliche 4 Tage in Büsum an der Nordsee

Mit 3 befreundeten Jugendwehren erlebten die Kids 4 spannende Tage an der Nordsee.

Los ging es am Morgen des Himmelfahrts-Donnerstags, den 25.5.2006. Nachdem die Davenstedter Jugendlichen ihre Plätze im GW30 der Feuerwehr Hannover belegt hatten wurde zunächst auf der Feuer- und Rettungswache 2 halt gemacht, um die Jugendfeuerwehr Stöcken samt ihrer Partnerfeuerwehr Timmenrode (Harz) abzuholen. Anschließend ging es direkt nach Büsum, wo die Reisenden zum Einen von der zweiten Partnerfeuerwehr der JF Stöcken, der JF Falkensee (bei Berlin), und zum Anderen auch von strahlendem Sonnenschein erwartet wurden.

Bis zum Sonntag vertrieben sich rund 50 Kinder, Betreuer und Jugendwarte die Zeit in Büsum und hatten sichtlichen Spaß beim vorbereiteten Programm.

Der restliche Donnerstag stand zur freien Verfügung, was fast alle dazu nutzten, den Büsumer Ortskern zu besichtigen und herauszufinden, wo es die besten Fischbrötchen gab, wie man am schnellsten zum Hafen und zum Deich kommt, oder auch wo sich die einzige Dönerbude Büsums befand. Letztere wurde schändlicherweise ausgerechnet vom Davenstedter Betreuer in Anspruch genommen, um seinen Appetit zwischen den Mahlzeiten zu sättigen.
Um Mitternacht hatte dieser dann auch noch Geburtstag.Die Davenstedter Jugendlichen sangen ihm zur Geisterstunde ein Ständchen und aßen Kuchen, der vom Jugendwart selbst gekauft wurde .

Freitag stand vormittags ein Volleyballturnier auf dem Programm (die Davenstedter Kids belegten hier den dritten Platz), nachmittags wurde die neu eröffnete Sturmflutausstellung "Blanker Hans" besichtigt, in der man mittels einer achterbahnartigen Simulation in das Büsum der 50er Jahre zurückversetzt wurde und die Minuten vor dem Einbrechen einer gefährlichen Sturmflut erleben konnte. Nach dem Abendessen startete man noch zu einer Wattwanderung, die spätestens dann allen Spaß machte, als man eine Stelle erreichte, wo man bis zu den Hüften im Matsch versank.

Der Samstag Morgen begann mit der Fangfahrt auf einem echten Krabbenkutter, der "MS Hauke". Nachdem die Fischernetze wieder eingeholt waren, wurden den Interessierten die verschiedenen Fischarten und weitere Lebensformen des Meeres erklärt. Für viele Jugendliche war es wohl das erste Mal, dass sie so hautnah mit Meereslebewesen in Berührung kamen. Die "erbeuteten" Krabben wurden noch an Bord gekocht und konnten von den Mutigsten dann verzehrt werden.
Nachmittags besuchten die Jugendfeuerwehrleute das Wellenbad "Piratenmeer", wo neben dem Wellenbecken auch eine Riesenrutsche, eine Dampfsauna und ein Aussenbadebecken lockten. Einem Jugendlichen, der nicht näher genannt werden möchte, wurden die brechenden Wellen im Schwimmbad zum Verhängnis. Nach einem unglücklichen Sturz riss leider die Badeshort und entblößte einige Stellen des Körpers. Nur dem beherzten Eingreifen des stellv. Jugendwartes ist es zu verdanken, dass sich der betroffene Jugendliche überhaupt noch aus dem Wasser trauen konnte, indem ihm ein Handtuch gereicht wurde. An ein weiteres Schwimmen war allerdings nicht mehr zu denken.

Bevor es am Sonntag wieder in Richtung Hannover ging, spielten sich die Davenstedter Jungfeuerwehrleute bei einem Krökelturnier noch auf den zweiten Platz.

Insgesamt war dies eine sehr gelungene Fahrt. So bot sich natürlich die Gelegenheit Jugendliche aus anderen Stadtteilen und sogar aus anderen Bundesländern kennen zu lernen. Neue Freundschaften wurden geschlossen, das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.

Sollte alles klappen, dann werden die vier Jugendfeuerwehren Stöcken, Timmenrode, Falkensee und Davenstedt auch im nächsten Jahr wieder auf große Fahrt gehen.

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