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Übungsdienste "Innenangriff"

An diversen Tagen wurde theoretisch und praktisch geübt

An vier Übungsdiensten im Februar und im März stand das Thema Innenangriff mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Mittelpunkt der Einsatzabteilung.

Zu Beginn erfolgte ein umfangreicher theoretischer Ausbildungsabend. Die Teilnehmer wurden über die Vorgehensweise beim Innenangriff informiert und lernten, wie sie sich im Einsatz richtig verhalten müssen.

Im weiteren Verlauf wurden verschiedene praktische Themen behandelt. So stand das Hohlstrahlrohrtraining auf dem Plan, bei dem die Einsatzkräfte lernten, wie sie das Hohlstrahlrohr richtig einsetzen und welche Wirkung es auf das Feuer hat. Die unterschiedlichen Strahlrohr-Typen, die in der Feuerwehr Hannover zur Verfügung stehen, konnten ausprobiert werden. Auch das Schlauchmanagement war ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Den Teilnehmern wurde gezeigt, wie sie Schläuche außerhalb und im Gebäude verlegen und welche Faktoren sie beachten müssen, um effektiv zu arbeiten.

Ein weiterer Abschnitt thematisierte die gewaltsame Notfalltüröffnung, um schnell in die Brandwohnung zu gelangen. Hier lernten die Einsatzkräfte, wie sie Türen mithilfe verschiedener Werkzeuge öffnen können, um im Ernstfall schnellstmöglich handeln zu können. Außerdem wurde der Umgang mit dem mobilen Rauchverschluss geübt.

Ein wichtiger Aspekt des Innenangriffs ist der Atemschutzeinsatz. Zunächst ging es um das Ausrüsten der Trupps auf der Anfahrt und wie sich die Einsatzkräfte dabei gegenseitig unterstützen können. Für den Einsatz der Atemschutzgeräteträger in einer Brandwohnung gab es spezielle Übungen, bei denen die Einsatzkräfte lernten, sich mit den Atemschutzgeräten bei eingeschränkter Sicht richtig zu bewegen und welche Maßnahmen sie bei Hindernissen ggf. ergreifen müssen. Unter anderem wurde in mehreren Übungsszenarien das Absuchen verrauchter Räume und die möglichst effiziente Rettung betroffener Personen geübt.

Natürlich muss beim Atemschutzeinsatz auch die Atemschutzüberwachung eine wichtige Rolle spielen. Die Teilnehmer wurden entsprechend geschult und lernten, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Atemschutzüberwacher hat.

Zum Abschluss der Ausbildung wurde der Übungsbunker zu mehreren kleinen Szenarien genutzt – Vielen Dank an Stephan!

Insgesamt verliefen die vier Übungsdienste sehr erfolgreich und die Teilnehmer konnten wertvolle Erfahrungen sammeln, die im Ernstfall Leben retten können.