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Übungsdienst 'lange Wegstrecke' und 'Brände in geschlossenen Räumen'

Für den Januar war ursprünglich die Ausbildung der Kameraden zum Rettungsschwimmer vorgesehen. Aufgrund terminlicher Probleme konnte die Ausbildung nicht vorgenommen werden und es wurde kurzfristig ein feuerwehrtechnischer Übungsdienst durch zwei Gruppenführer ausgearbeitet.

Die anwesenden Kameraden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die eine Gruppe eine praktische Übung durchgeführt hat, wurde die andere Gruppe über besondere Gefahren bei Bränden in geschlossenen Räumen aktueller Gebäude informiert.

Für die praktische Übung wurde die Gruppe vom Übungsleiter des praktischen Teils in den Salzweg beordert. Dort hat sich die Gruppe über das Handsprechfunkgerät beim Übungsleiter gemeldet und die Einsatzlage mitgeteilt bekommen. Die Lagemeldung war 'Laubenbrand in der Gartenkolonie Fösse, eine vermisste Person'.
Die Laube befand sich 200m von der nächsten Zufahrt entfernt. So musste eine Schlauchleitung über 'lange Wegstrecke' aufgebaut werden. Die Menschenrettung konnte aufgrund der vor Ort beschriebenen Lage ohne Löschmittel vorgenommen werden. Das erste Rohr wurde im Innenangriff erst vorgenommen, als der vollständig ausgerüstete Sicherheitstrupp am Einsatzort zur Verfügung stand.

Die erste Gruppe hat zum Aufbau der Schlauchleitung in erster Linie Rollschläuche verwendet, die zweite Gruppe Tragekörbe. Die Verwendung von Tragekörben hat einen Zeitvorteil von 13 Minuten gebracht. Diese bereits lange Zeit bekannte Tatsache wurde nun mit dieser Deutlichkeit bestätigt.

Im parallel stattfindenen theoretischen Übungsdienst wurde der Brandverlauf in geschlossenen Räumen angesprochen. Hier wurde insbesondere auf die Gefahren durch die Durchzündung ohne Druckerhöhung, die Durchzündung mit Druckerhöhung und die Rauchgasexplosion hingewiesen. Weiterhin wurden Taktiken für die Vorgehensweise der Trupps erklärt.