Bei der diesjährigen Brandschutzübung im Tanklager Hannover Süd wurde der Ausfall der stationären Löschpumpen im Pumpenhaus simuliert.
Die Einrichtung verfügt über vier stationäre Pumpen mit einer Leistung von bis zu zehn- und vierzehntausend Litern pro Minute. Damit werden u.a. die beiden Hydrantennetze (Wasser und Schaum) auf dem Gelände gespeist. Die Lagertanks verfügen zusätzlich über eine Kühlanlage sowie Innen- und Tanktassenbeschäumung.
Während die Feuerwehr bei Ausfall des Hydrantennetzes Wasser aus dem Hafenbecken fördern und verteilen kann, ist für den Betrieb der Löschanlagen an den Tanks bei Ausfall der Pumpen das Einspeisen in das betriebliche Rohrnetz erforderlich.
Für die Übung wurde der Abrollbehälter Pumpe von der Feuer- und Rettungswache 4 mit dem WLF der Ortsfeuerwehr zum Einsatz gebracht. Außerdem wurden die beiden Löschfahrzeuge und die Mannschaftstransportwagen sowie zwei Wasserwerfer-Anhänger und tragbare Löschmonitore genutzt.
Insgesamt wurden durch den Einsatz von vier Tragkraftspritzen bis zu 5.000 Liter Wasser je Minute in das Leitungsnetz des Tanklagers eingespeist. An einem Tank wurde anschließend die Wasserberieselung getestet. Mit dem LF10/6 setzte eine Löschgruppe mehrere Werfer am entferntesten Ort des Leitungsnetzes ein. Die Gruppe des HLF20 nahm einen Wasserwerfer-Anhänger und zwei Wasserringmonitore an der Füllbrücke für Tankfahrzeuge vor.
Nach zwei Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet werden. Nach dem Rückbau der Pumpen und dem Aufnehmen der Schläuche endete die Übung mit der Nachbesprechung und einem Kaltgetränk.
