Wer durch das leckere Eis noch nicht erschöpft war, durfte anschließend auf den Löschfahrzeugen Aufsitzen.
Mit dem HLF20 und dem LF10/6 ging es zu einem angenommenen Entstehungsbrand in einer Fahrzeughalle. Nähere Informationen hatte ein Hinweisgeber vor Ort. Die erste Erkundung ergab, dass die große Halle vollständig verraucht war. Durch Befragen eines Elektrikers konnte ermittelt werden, dass in der Halle an einem Einsatzleitfahrzeug gearbeitet wurde, als es zu einer Verpuffung kam. Es würden noch zwei Personen vermisst. Die Tore konnten aufgrund eines technischen Defektes nicht geöffnet werden, so dass nur eine Tür als Zugang zur Verfügung stand.
Während die Besatzung des LF10/6 zunächst den Auftrag hatte die Wasserversorgung herzustellen, begann die Gruppe des HLF20 unverzüglich mit der Personensuche und Menschenrettung. Weitere Aufgabe für die LF Gruppe war das Schaffen einer Abluftöffnung von außen, so dass unverzüglich durch Einsatz des Überdrucklüfters für eine bessere Sicht der Trupps gesorgt wurde. Insgesamt waren drei Trupps im Innenangriff mit zwei Rohren zur Menschenrettung und Brandbekämpfung im Einsatz. Der Sicherheitstrupp kümmerte sich zusätzlich um die geretteten bzw. betroffenen Personen. Zwei Übungspuppen waren aus dem Inneren eines Fahrzeuges sowie unter dem Fahrzeug zu retten.
Nach Übungsende und umfangreicher „Wasseraufnahme“ der Einsatzkräfte erfolgte die Nachbesprechung. Danach wurde noch einmal das Thema Schlauchmanagement im Innenangriff – u.a. auch am Beispiel „Schlauchpaket“ – angesprochen. Der Übungsdienst endete, wie er begonnen hatte, - kulinarisch - mit einem gemeinsamen Grillen am Feuerwehrhaus. Besonderer Dank geht abschließend an den THW Ortsverband Ronnenberg für das Bereitstellen der Fahrzeughalle.
