Viermal "A", einmal "C" und viermal "E" - diese Buchstaben sind sicher allen Feuerwehreinsatzkräften aus ihrer Truppmannausbildung bekannt. Die Buchstaben stehen für die häufigsten Gefahren an den Einsatzstellen die sich auf betroffene Personen und Tiere, die Umwelt sowie die Einsatzkräfte auswirken können. Anhand der sogenannten Gefahrenmatrix leitet sich ab welche Gefahren zuerst bekämpft werden müssen und wie sich die Feuerwehr ggf. selber schützen sollte.
Im Rahmen eines Übungsdienstes wurde zunächst theoretisch und anhand von Beispielen wiederholt, welche Herausforderungen durch ATEMGIFTE, ANGSTREAKTION, AUSBREITUNG, ATOMARE STRAHLUNG, CHEMIE, ERKRANKUNG, EXPLOSION, ELEKTRIZITÄT und EINSTURZ im Einsatz entstehen können und wie man ihnen begegnen sollte.
Anschließend ging es zu einer Übung im Zugverband zum Vereinsheim des Kleingartenvereins Limmer in Davenstedt. Angenommen wurde ein Feuer in einem Anbau, das drohte auf die Gaststätte überzugreifen. Von der Übungsleitung waren diverse Gefahrenpunkte an der Einsatzstelle eingebaut worden. Die vorgehenden Trupps mussten diese Erkennen, weitermelden und angepasst reagieren. Während die Gruppe mit dem HLF20 frontal über den Parkplatz angriff, verteidigte die LF10 Besatzung von der Seite durch Einrichten einer Rigelstellung. Nach Übungsende wurden die erkannten Gefahren noch einmal gemeinsam besprochen.
