News Einsatzabteilung

Einsatzübung an der Universität Hannover

Einsatzabteilung übt u.a. Atemschutznotfall

Mit insgesamt 24 Einsatzkräften rückte die Einsatzabteilung kürzlich zu einer Einsatzübung im Kellergeschoss eines Institutsgebäudes der Leibniz Universität in der Nordstadt aus. Angenommen wurde ein Feuer in einem Heizungsraum, das zur Verrauchung mehrerer Laborräume führte. Dabei wurde eine zunächst unbekannte Anzahl von Mitarbeitern vermisst.

Zunächst galt es sich mit Hilfe des Feuerwehreinsatzplanes und der Laufkarten der Brandmeldeanlagen in Verbindung mit einer äußeren Erkundung und Befragung eines Ortskundigen und eines Betroffenen einen Überblick über die Lage zu Verschaffen. Anschließend wurden die Atemschutzgeräteträger beider Löschgruppen an zwei Einsatzschwerpunkten zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt. Dabei gestaltete sich der lange Angriffsweg bis zur Rauchgrenze im Kellergeschoss in dem rund 90 m langen Gebäude bereits komplex.

Nachdem eine Tür aufgebrochen, vier Übungspuppen gefunden und gerettet, sowie das fiktive Feuer bekämpft war, kam es im Rahmen der Nachlöscharbeiten noch zu einem (Übungs)Atemschutznotfall. Ein Truppmitglied, dargestellt durch eine Übungspuppe, war in eine Grube gestürzt, und musste durch den Sicherungstrupp und einem Unterstützungstrupp gerettet werden. Von Vorteil war es, dass zu diesem Zeitpunkt bereits Abluftöffnungen geschaffen war und die Überdruckbelüftung Wirkung zeigte.

Nach gut 1,5 Stunden konnte die Übung beendet werden. Nach einer ausführlichen Nachbesprechung vor Ort mussten dann die Geräte wieder zurück gebaut und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht werden. Bei dieser Übung geht ein Dank einerseits  an die Universitätsverwaltung für die Bereitstellung des Gebäudes und andererseits an alle Vorbereiter und Unterstützer, die das Szenario darstellten und sich um die Atemschutzlogistik kümmerten.