Im Rahmen einer innerbetrieblichen Brandschutzübung sollte das richtige Verhalten der Mitarbeiter in der Spätschicht trainiert und überprüft werden. Die Ortsfeuerwehr Davenstedt hatte darüber hinaus die Möglichkeit eine Einsatzübung in einem unbekannten Objekt durchzuführen. Als Ausgangslage wurde ein Werkstattbrand in einem abgeschlossenen Raum innerhalb der Lagerhalle eines Kommissionierungsbetriebs, als Folge eines nicht vollständig erloschenen Grills, angenommen.
Die Rauchentwicklung, dargestellt durch Theaternebel, führte zum Auslösen des Feueralarms. Über die Brandmeldeanlage wurde die Feuerwehr alarmiert. Während die rund 40 Mitarbeiter*Innen die Hallen und Büros zügig räumten und die Sammelplätze aufsuchten, rückte die Ortsfeuerwehr Davenstedt mit dem Mannschaftstransportwagen und den Löschfahrzeugen an. Der Zugführer verschaffte sich zunächst einen Überblick in der Brandmeldezentrale und entsandte mehrere Führungskräfte zur Erkundung, da insgesamt drei Melder ausgelöst hatten.
Der Brandraum war aufgrund des durch die Türritzen austretenden Rauches schnell gefunden. Während sich eine Gruppe mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung unter Atemschutz beschäftigte. Wurde die andere Gruppe zum Absuchen des restlichen Gebäudes und zur Überdruckbelüftung eingesetzt. Insgesamt wurden die beiden ‚vermissten‘ Übungspuppen schnell aufgefunden und gerettet. Nach 30 Minuten konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.
Vor dem Rückbau fand eine kurze Nachbesprechung intern und extern statt. Insgesamt war die Übung weitgehend zur Zufriedenheit verlaufen. Besonderer Dank geht dieses Mal an die Verantwortlichen der Firma GFT24 Logistic GmbH mit ihrer Niederlassung in Hannover für die Bereitstellung des Niederlassungsgeländes, sowie die Unterstützung durch den „Facilityservice“ bei der Nutzung der Brandmeldeanlage. Die Einsatzabteilung ist immer wieder darauf angewiesen, dass geeignete Objekte zur Durchführung realitätsnaher Übungen zur Verfügung gestellt werden.
