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Einsatz nach 13 Tagen beendet

Unterstützung der FFD beim Flüchtlingsheim nicht mehr notwendig.

Am 18. September wurde die Ortsfeuerwehr Davenstedt zur Unterstützung einer
von der Johanniter Unfall Hilfe kurzfristig in Langenhagen eingerichteten
Notunterkunft für Flüchtlinge alarmiert. Die mit dem Abrollbehälter Dekon-Z
sollten Duscheinrichtungen neben dem Unterkunftsgebäude errichtet werden.
Neben der Hannoverschen Einheit kam auch eine Dekontaminationsgruppe der
Freiwilligen Feuerwehr Osterwald UE (Garbsen) zum Einsatz. Bei der Wasser-
und Stromversorgung der Duscheinrichtungen unterstützte das Technische
Hilfswerk.

Nachdem der Einsatz zunächst nur für fünf Tage geplant war, stellte sich am
Dienstag letzter Woche heraus, dass lediglich ein Teil der bestellten
Sanitärcontainer geliefert wurde. Während die Kameraden aus Osterwald
einrücken konnten ging der Einsatz für die Davenstedter Einsatzkräfte
weiter.  Während der jeweils ca. vierstündigen Duschzeiten standen den ca.
300 Flüchtlingen im Abrollbehälter der Fachgruppe Dekontamination
Zivilpersonen/Verletzte jeweils zwei Duschräume mit insgesamt acht Duschen
zur Verfügung. Zum Umkleiden waren zwei Zelte mit Zeltheizung errichtet
worden.

Von Freitag bis Mittwoch der ersten Woche stellten die Ehrenamtlichen in
Absprache mit der Leitung der Notunterkunft täglich Personal für zwei
Duschzeiten a'  vier Stunden. Je Schicht waren dabei drei oder vier
Kameraden der Einsatzabteilung vor Ort, um die Dekon-Stelle zu betreiben.
Von Donnerstag bis Dienstag wurde dann jeweils nur noch eine Duschzeit am
Abend angeboten, weil sich durch die eingetroffenen Sanitärcontainer die
Lage bezüglich des Duschbedarfs entspannte.

Die Zelte und die Duschen wurden jeweils nach den Duschzeiten von den
Reinigungskräften der Notunterkunft gesäubert. Nach einer Woche Betrieb
führten Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr am Donnerstagabend darüber hinaus
eine vollständige Desinfektion der Anlage durch. Am heutigen Mittwoch
konnten der Abrollbehälter und die Zelte dann wieder abgebaut und verladen
werden. Für die ehrenamtlichen Kräfte der Einsatzabteilung, die den
Schichtbetrieb über 13 Tage aufrecht erhielten stellte die Johanniter Unfall
Hilfe Verpflegung zur Verfügung.

Durch den Dauerbetrieb über einen sehr langen Zeitraum konnten u.a. neue
Erkenntnisse zu dem seit 2006 bei der Ortsfeuerwehr stationierten
Abrollbehälter gewonnen werden. Die bisherigen Einsätze oder Übungen
erstreckten sich jeweils immer nur über wenige Stunden Duschbetrieb. Mit
Einsatzende bedankte sich der stellvertretende Fachbereichsleiter der
Feuerwehr Hannover, Dieter Rohrberg, ausdrücklich bei den beteiligten
Davenstedter Kräften für das über einen so langen Zeitraum gezeigte
Engagement und die geleistete Arbeit zur kurzfristigen und notfallmäßigen
Flüchtlingsunterbringung.