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Einsatz - 27.8.2013

FFD unterstützt bei kurzfristiger Bombenräumung in Hannover-Mitte

Bei Bauarbeiten in der Burgstraße (Stadtteil Mitte) war am Dienstagvormittag, 27.8.2013, eine zehn Zentner schwere amerikanische Fliegerbombe mit zwei mechanischen Zündern aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden, die noch in der Nacht entschärft werden musste.

Vor der Entschärfung musste jedoch ein etwa 1,8 km² großer Sicherheitsbereich um den Bombenfundort evakuiert werden. Die etwa 9000 Bewohnerinnen und Bewohner des betroffenen Bereiches mussten ab 22 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Auch Betriebe, Gastronomie- und Hotelbetriebe mussten zu diesem Zeitpunkt ihren Betrieb einstellen.

Die FF Davenstedt begab sich ab 19.30 Uhr mit 17 Einsatzkräften zur Sammelstelle "BBS ME" an der Gustav-Bratke-Allee und erhielt dort wenig später ihren Einsatzauftrag.
An diversen Standpunkten, hauptsächlich rund um die Feuer- und Rettungswache 1, mussten Strassen gesperrt und gesichert werden. In diesem Zuge wurden etliche lebhafte Gespräche mit den teilweise völlig überraschten Anwohnern geführt und Autofahrer aus dem Evakuierungsgebiet gelotst.

Um 2:41 Uhr konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) die Arbeit an der Bombe aufnehmen. Da einer der beiden Zünder bereits stark korrodiert war, konnte er nicht manuell aus der Bombe heraus gedreht werden, sondern musste mit einem speziellen Wasserstrahlschneidgerät entfernt werden. Die aufwendige Entschärfung zog sich über eine Stunde hin.

Gegen 4 Uhr morgens konnte die FFD zur Sammelstelle zurückkehren. Dort wurde noch eine weitere Stunde bei dem Abbau der Sammelstelle unterstützt, die sich zu dieser Uhrzeit bereits merklich geleert hatte.

Nach der Rückkehr zum Feuerwehrhaus Davenstedt und dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft konnte dieser Einsatz nach rund 10 Stunden beendet werden.

Text teiweise: Feuerwehr Hannover mit entsprechender Pressemitteilung

(19/13)