Gegen 18.20 Uhr wurde die Fachgruppe Dekon E der Feuerwehr Hannover zum o.g. Einsatz alarmiert.
Grund hierfür war eine Störung in einem Mischer für die Herstellung eines Teils eines Zweikomponentenklebers, welches die automatische Brandmeldeanlage eines chemischen Betriebes in Hannover auslöste.
Die FF Davenstedt rückte daraufhin umgehend mit allen zur Verfügung stehenden Einsatzfahrzeugen aus.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es in einem Mischer zu einem Temperatur und Druckanstieg gekommen war, in folge dessen geringe Mengen des Produktes ausgetreten war. Bei den sofort eingeleiteten Messungen der Feuerwehr konnte lediglich Kohlendioxid nachgewiesen werden. Dieser Stoff ist natürlicher Bestandteil der Umgebungsluft und stellte in der gemessenen Konzentration keine Gefahr für Bevölkerung oder für die Umwelt dar. Die Feuerwehr Davenstedt verblieb vorsorglich mit den weiteren eingesetzten Kräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr solange an der Einsatzstelle, bis die Temperatur des Produktes abgefallen war und sich der Druck im Inneren des Mischers normalisiert hatte.
Danach konnten alle Kräfte in ihre Standorte einrücken.
Ein kurioser Zwischenfall ereignete sich auf der Alarmfahrt des LF10/6: Kurz vor Erreichen der Einsatzstelle, senkte sich eine Schrankenanlage, um einen Güterzug des VW-Werkes die Strasse passieren zu lassen. Dem Davenstedter Einsatzfahrzeug blieb nichts anderes übrig, als sich mit eingeschaltetem Blaulicht in die Reihe wartender Autos einzureihen.
Der Einsatz war gegen 19.45 Uhr beendet.
Im Einsatz waren (ohne Gewähr für Vollständigkeit):
- 2. Löschzug der Berufsfeuerwehr
- Direktionsdienst
- A-Dienst
- AB Dekon
- AB Gefahrgut
- GW Messtechnik
- FF Davenstedt
- FF Stöcken
- FF Limmer
- RTW
- Polizei
(4/11)
